Der Verein

Am 14. Januar 2019 wurde der Verein FabLab Altmühlfranken e.V. in Gunzenhausen gegründet. Zweck unseres Vereins ist zunächst die Einrichtung, später der Betrieb eines FabLabs für den Bereich in und um den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Was das ist, wird auf der Seite Was ist ein FabLab? erläutert. Wir stellen uns selbst auf der Seite Das FabLab Altmühlfranken vor.

Der von der Gründungsversammlung gewählte erweiterte Vorstand.

Schon vor dem Gründungstermin wurde einiges an Arbeit in das Projekt gesteckt. Mehrere Institutionen aus der Region, u.A. der Chaostreff Gunzenhausen, die Zukunftsinitiative Altmühlfranken und der Gunzenhäuser Bürgernetzverrein Gunnet e.V., haben mehrere Jahre am Projekt gearbeitet und mit der Vereinsgründung den Grundstein für die weitere Arbeit gelegt.

Daten und Fakten

Standort

Wie bereits im Blog bekannt gegeben, haben wir nach langer Suche endlich einen Standort für unser FabLab gefunden. Wir werden uns in der Industriestraße 21a in Gunzenhausen einrichten. In der dortigen Halle belegen wir einen kleineren Abschnitt, von der Straße aus gesehen vorne links.

Da die Halle ursprünglich für andere Zwecke gebaut wurde, musste zunächst eine Umnutzung erfolgen. Hierzu wurde ein Bauantrag gestellt. Dieser wurde zunächst den Anliegern (u.A. die Deutsche Bahn) vorgelegt, was einige Zeit in Anspruch nahm. Danach daran wurde der Antrag an die Stadt zur Bearbeitung gesendet, diese reichte ihn später an das Landratsamt in Weißenburg weiter. Mittlerweile (Stand Juli 2020) ist der positive Bescheid eingetroffen (Bauantrag Halle sowie Genehmigung unserer Bauaktivitäten).

Wir teilen den Platz in zwei Hauptbereiche auf – den Hauptraum sowie den Werkstattbereich. Hierzu werden zunächst Ständerwände aus Holz als Abtrennung zum Rest der Halle sowie als Unterteilung zwischen den zwei Bereichen eingezogen. Im Hauptraum soll auf einer Seite eine kleine Plattform eingebaut werden ( Stand Juli 2020 – erledigt). Dazu musste zunächst das Fundament verstärkt werden. Danach werden Wasser- und Heizungsanschlüsse verlegt. Diese Maßnahmen werden vom Vermieter durchgeführt, welcher uns ausführlich an den Planungen beteiligt hat. Wir können uns einen Raum nach unseren Vorstellungen und unter Berücksichtigung unserer Bedürfnisse von Grund auf einrichten, dies ist eine seltene Chance. Vielen Dank hierfür!

Wir planen, unseren Werkstattbereich in der Mitte zu unterteilen und eine Holz- und eine Metallwerkstatt einzurichten. In der Holzwerkstatt werden alle primär Staub und Lärm erzeugenden Geräte untergebracht. In der Metallwerkstatt werden die meisten Werkzeuge zur Metallbearbeitung untergebracht. Die Unterteilung bietet den Vorteil, dass im Hauptraum und in der Metallwerkstatt keine allgemeine Gehörschutzpflicht gilt. Weiterhin werden der Aufwand zur Reinigung und die Komplexität der Absaugung verringert. Auch vermeiden wir so Beschädigungen von Maschinen durch Staub und Späne. Die notwendige Trennwand werden wir voraussichtlich selbst einbauen.

Später werden wir die gesamte Elektrik, Netzwerkinfrastruktur, Rohre und Schläuche für Absaugung, Druckluft etc. in Eigenregie einbauen sowie die Küche einrichten.

Damit können wir erst beginnen, wenn die Arbeiten des Vermieters abgeschlossen sind. Wir laden alle Mitglieder und Interessierte ein, sich hier aktiv einzubringen. Je mehr Hände anpacken, desto schneller können wir das Lab der Öffentlichkeit zugänglich machen!

Einrichtung, Ausstattung und Förderung

Das FabLab wird, neben großzügiger Spenden insbesondere regionaler Firmen, mit Mitteln der sogenannten LEADER-Förderung, einem Förderprogramm der EU zur Stärkung des ländlichen Raums, finanziert. Der nötige Antrag wurde nach sehr viel Vorarbeit gestellt und auch schon bewilligt. Das heißt für uns, wir können jetzt Aufträge vergeben (Stand Juli 2020: Holzberabeitung, Lasercutter, Textil vergeben und geliefert).

Bis wir unsere eigenen Räumlichkeiten nutzen können, können wir Anschaffungen temporär in anderen Bereichen unserer Halle lagern. Vielen Dank an unseren Vermieter – wir wissen dieses Angebot sehr zu schätzen. So können wir größere, länger dauernde Anschaffungen bereits in Auftrag geben und die Arbeiten bis zur Eröffnung ohne das Risiko, dass uns dauernd Paletten an Gerätschaften im Wege stehen, durchführen.

Stammtische und Werbung für das FabLab

Seit Mai 2019 veranstalten wir regelmäßig Stammtische. Mehr Informationen gibt es im Wiki.

Wir sind auch auf Messen vertreten, so zuletzt auf der Hack & Make 2019.