Laser-Cutter in Betrieb genommen

Veröffentlicht von Fabian am

Wie zuletzt berichtet, wurde vor einigen Wochen unser Laser-Cutter geliefert. Am vergangenen Mittwoch war es dann endlich so weit: Ein Techniker der Firma kam vorbei, montierte das Zubehör, stellte alles ein und wies drei unserer Mitglieder in die Benutzung ein.

Unser Laser-Cutter, ein Epilog Zing 24 mit 50W-Röhre. Hier zu sehen direkt nach dem Transport in unser Ausweichdomizil vor ein paar Wochen.

Trotz einiger Hindernisse (u.A. fehlten Kabel, sodass die Absaugung und der Laser-Cutter noch nicht parallel laufen konnten, sowie weiteres Zubehör) konnten wir tags darauf beim Stammtisch endlich bekannt geben, dass der Laser-Cutter betriebsbereit ist. Kurz vorher haben wir das fehlende Kabel angebracht und ein kleines Schild aus einem Acryl-Rest gelasert.

Das erste Objekt, das das FabLab Altmühlfranken auf dem hauseigenen Laser-Cutter hergestellt hat: Ein kleines Schild aus 3mm Acryl.

Das Gravieren klappte mit dem gewählten Parametern auf Anhieb. Etwas komplizierter wurde es beim Schneiden des Materials, hier kamen wir beim ersten Durchgang nicht ganz durch das Material und haben den Laser-Cutter mit den gleichen Parametern einfach ein zweites Mal schneiden lassen, was schließlich zum Erfolg geführt hat.

Der Laser-Cutter ist fertig mit dem Gravieren und schneidet das Objekt nun aus. Zum Lasern haben wir die freie Software VisiCut verwendet.

Das alles klingt schon sehr gut. Allerdings steht uns noch einiges an Arbeit bevor, bevor wir neue Benutzer an dem Laser arbeiten lassen können. Die Einweisung muss verfasst und eine Materialdatenbank aufgebaut werden. Für jedes Material, das dort gelistet wird, müssen Tests durchgeführt werden, um die benötigten Parameter genau anzupassen. Dies gilt insbesondere für die Schnittparameter, da sich diese je nach Materialstärke ändern. Die Graviereinstellungen sind unabhängig von der Dicke.

Der Laser-Cutter reiht sich ein in die immer länger werdende Liste an betriebsbereiten Geräten. Wir haben bereits große Teile des Textil-Labs sowie die FDM-3D-Drucker in Betrieb nehmen können. Man sieht, es geht voran. Es gibt also Hoffnung, dass wir nach Fertigstellung unserer Räumlichkeiten relativ schnell den FabLab-Betrieb aufnehmen können. Wann die Räume fertig sein werden, können wir leider noch nicht sagen. Um die Zeit zu verkürzen, planen wir in der Zwischenzeit eine Art „Tag der Offenen Tür“ in einer anderen Örtlichkeit mit den transportablen Geräten.

Kategorien: Allgemein