— Breaking News — Baugenehmigung erteilt

Veröffentlicht von Fabian am

Endlich gibt es mal wieder gute Neuigkeiten für das FabLab Altmühlfranken: Die Baugenehmigung ist endlich da!

Ein Thema, das oft bei unseren zahlreichen Stammtischen besprochen wurde, war für lange Zeit die ausstehende Baugenehmigung. Wir konnten bereits viele Hürden nehmen – beispielsweise die LEADER-Förderung. Auch ein passendes Domizil für das FabLab wurde gefunden. Nun endlich können wir, mit einem klein bisschen Stolz, vermelden, dass der Innenausbau bereits begonnen hat. Ein Ende unserer Odyssee zur Eröffnung ist in Sicht.

Was bisher geschah

Blicken wir zunächst zurück auf die Zeit seit der Bekanntgabe der Standortwahl. Es war von Anfang an klar, dass unser (zukünftiger) Vermieter zunächst einige Änderungen an der Halle vornehmen muss, allen voran das Abtrennen der verschiedenen Bereiche für uns und unsere Nachbarn. Außerdem war eine zweckgemäße „Umwidmung“ des Gebäudes nötig. All das lässt sich leider nur durch einen Bauantrag realisieren, der bereits letztes Jahr gestellt wurde.

Alle Anträge müssen durch mehrere Instanzen, unter Anderem die Gemeinde und das Landratsamt. Damit das Landratsamt etwas mit einem „FabLab“ anfangen konnte, wurden Datenblätter von den Maschinen an das Amt übermittelt, um den Immissionsschutz überprüfen zu können. Wie laut werden wir sein? Werden wir stinkende Abgase, die Nachbarn stören oder gar die Umwelt schädigen könnten? Das Amt hat augenscheinlich sehr gründlich gearbeitet, damit rechtlich alles seine Ordnung hat.

Bis zur Genehmigung des Antrags für den ersten Bauabschnitt dauerte es schließlich bis Ende 2019. Bei unserem Glück finden zum Ende des Jahres natürlich diverse Feiertage statt, d.h. es dauerte bis Januar, bis dann die restlichen Unterlagen eingereicht werden konnten, um Baurecht für die FabLab-Räume zu erhalten. Auch wenn es etwas zynisch klingen mag, setzte sich unsere „Glückssträhne“ fort, da die „ihr wisst schon was“-Pandemie einsetzte. Insgesamt dauerte es letztendlich bis Ende Mai, bis die Tektur genehmigt wurde. Man kann also mit Fug und Recht behaupten: was lange währt, wird endlich gut!

Nächste Schritte

Der langen Rede kurzer Sinn: die Genehmigungen sind jetzt erteilt und es sollte dem weiteren Ausbau nichts mehr im Wege stehen!

Der Innenausbau teilt sich in mehrere Stufen. Zunächst werden die großen Baumaßnahmen ausgeführt. In den kommenden Wochen wird zunächst eine Plattform eingezogen, die ein kleines „zweites Stockwerk“ in unserem Hauptraum schaffen wird. Danach werden die übrigen Wände eingezogen. Im gleichen Schritt werden Heizung und Wasser eingebaut.

Die Fundamente für die Stützen der Plattform sowie die Treppe, die hinauf führen soll, sind vor ein paar Tagen gegossen worden.

Sobald diese Arbeiten abgeschlossen sind, übernimmt der Verein den restlichen Innenausbau. Wir wollen zunächst die Wände weiß streichen. Danach müssen sämtliche Strom-, Netzwerk- und sonstige Leitungen (u.A. KNX zur Anlagen-Steuerung und -Überwachung) verlegt werden. Wir planen, diese so weit wie möglich in offenen Kabeltrassen zu legen, damit spätere Änderungen ohne großen Aufwand durchgeführt werden können.

Plan der Räumlichkeiten. Die Plattform ist rot eingezeichnet. Sie kommt ohne Zwischenträger aus, was den Raum offener erscheinen lässt. Der gelbe Streifen rechts oben steht für ein zusätzliches Fenster, das demnächst noch eingesetzt wird und den Bereich unter der Plattform deutlich aufwerten wird. Die Türen im Inneren werden noch etwas versetzt.

Es gibt bereits vorläufige Aufstellpläne für die Maschinen. Auf deren Basis führt der Verein die Arbeiten durch. Näheres zeigen wir gerne bei unserem nächsten Stammtisch. Wir hoffen auf eine rege Beteiligung unserer Mitglieder und laden auch gerne Nichtmitglieder ein, uns bei den Arbeiten zu unterstützen. Jeder Beitrag bringt uns der ersehnten Eröffnung ein Stückchen näher.

Blick auf den Rohbau der FabLab-Fläche. Es fehlen noch einige Wände (eine Wand wird quer gezogen über die gesamte Breite bis zu der Ständerwand rechts, eine weitere Wand wird als Trennwand den Haupt- und den Werkstattbereich voneinander trennen). Wenn die Plattform und die Wände eingebaut sind, startet unser Innenausbau.

Wir bedanken uns herzlich bei dem wirklich aktiven Kern des Vereins, welcher seit der Gründung in unzähligen Stunden unablässig daran arbeitet, dass wir eröffnen können. Endlich ist ein Ende der Reise absehbar. Hoffen wir, dass es zu keinen weiteren Verzögerungen kommt. Fingers crossed!